Freitag, 1. Mai 2020

Heimabend - 9

Hi, ihr Lieben!

Heute etwas ganz Besonderes - etwas zum Nachkochen. 

Man kriegt es mittlerweile schon überall, aber nicht so gut - die Rede ist von FALAFEL.

2016, als der große Flüchtlingsandrang stattfand, durften wir gemeinsam mit syrischen Familien erfahren, wie man Falafel wirklich zubereitet (natürlich nur mit den Zutaten, die man bei uns bekommt).

Was da sonst noch so alles los war kannst du auf folgendem Link sehen:
https://www.sankt-kathrein.at/reale-welt/st-kathrein-2015-2016/


Auch die einfachsten Speisen werden mit raffinierten Gewürzkompositionen zu schmackhaften Gaumenfreuden. Die Gäste kochen sparsam - und sie freuen sich trotzdem, wenn sie selbst Gastgeber sein und zum Essen einladen können.

Falafel kann man zum Frühstück, als Beilage zu Hauptspeisen, als Zwischendurch-Häppchen, kalt oder warm - Falafel kann man eigentlich immer essen. 
Es gibt viele Zubereitungsarten - mit Kichererbsen oder Bohnen, mit verschiedenen Gewürzkreationen und in vielfältigen Formen. Hier stelle ich vor, wie unsere Gäste die Falafel gemacht haben.

Die Menge der Zutaten richtet sich in diesem Fall nach der Menge an Essern - immerhin wurden ca. 30 Leute verköstigt und ein Teil der Grundmasse wurde eingefroren.

Schritt 1

2 Packungen (1600 g) Kichererbsen in reichlich warmes (!) Wasser einlegen und über Nacht quellen lassen.

Schritt 2

Wenn die Küche sauber genug ist seiht man die Kichererbsen ab. Sie schmecken übrigens auch roh sehr gut!

Schritt 3

4 Zwiebel und eine halbe Knolle Knoblauch schälen und grob schneiden.



Schritt 4

Die Kichererbsen, Zwiebel und Knoblauch auf ZWEI Mal faschieren. Natürlich kann man die Masse auch auf andere Arten zerkleinern, bzw. stampfen.



Schritt 5

Die Masse würzen mit ca. 1 EL Curry, 1 EL Brathuhngewürz, 1 EL Karre (Gewürzmischung, die man in türkischen Läden bekommt), 2 Pk. Backpulver, Salz, Pfeffer und dann ca. 1/2 l Wasser dazugeben.
Gut durchmischen.




Schritt 6

Die Masse per Hand, Löffel oder mit einem Falafel-Portionierer formen und in heißes Fett (ca. 170°) legen und einige Minuten goldbraun frittieren.



Herausnehmen, abtropfen lassen und essen! - Auf dem rechten Bild siehst du eine Variante eines Falafel-Portionierers. - Man kann nun essen, beim Herd stehen, im Fett herumstochern, oder auch nur zusehen und sich gelegentlich ein Falafel schnappen.

Man kann sich natürlich auch einen "Vortrag" von Gerhard Polt ansehen, wo er über TOLERANZ sinniert.




Während ihr nun als Betthupferl ein Falafel genießt, lasst euch von der EAV eine Aufnahme aus dem Vorjahr vorspielen. 





Jetzt braucht ihr nur noch überlegen, was ihr morgen kochen werdet. Vielleicht helfen euch die Wellküren dabei mit einem ganz kurzen Tipp:




In diesem Sinne - gute Nacht!



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